Google reduziert seine Dienste

Unter anderem ist Google Buzz dabei. Der Dienst war Googles erster Testballon in die Social-Media-Welt, konnte sich aber nie so recht
durchsetzen.

Google will sich ausschließlich auf sein soziales Netzwerk Google+ konzentrieren. Nach der Einstellung des Dienstes werden die Nutzer keine neuen Beiträge mehr in Google Buzz hinterlassen können. Allerdings sollen die darüber geposteten Inhalte noch längere Zeit über das Profil einsehbar sein. Über den Dienst Takeout sollen sich die Buzz-Beiträge zudem herunterladen lassen.

Geschlossen wird auch die Google Code Search. Das Tool hilft Entwicklern dabei, Open-Source-Code im Web zu finden. Sowohl die Websuche als auch die API des Tools werde zum 15.Januar 2012 beendet.

Jaiku, das seit 2007 zu Google gehört, wird ebenfalls zum 15.Januar 2012 eingestellt. Eine Möglichkeit zum Datenexport gibt es hierbei noch nicht, aber Google arbeite daran.

Auch den speziell implementierten Social-Media-Elementen in iGoogle werden reduziert. Sie stehen wie Buzz in Konkurrenz zu Google+ und werden daher nicht mehr benötigt. Darüber hinaus stellt Google eine Schnittstelle für die Google Suche ein, die speziell für die Forschungsarbeit an Universitäten entwickelt wurde. Sie konnte ohnehin nur von wenigen Forschern genutzt werden.